Samstag, 18. April 2026 Teramo – l‘Aquila

Frühmorgens Abfahrt ab Meran und Vahrn in die Abruzzen, Mittagessen unterwegs (frei). Am Nachmittag Besuch von Teramo, einer Stadt vorrömischen Ursprungs zwischen zwei Flüssen, die unter dem Namen Interamnia Preaetutianorum ein Municipium war. Besichtigung der Kathedrale S. Berardo (12. Jh.): eine Synthese verschiedener Bauphasen, dominiert vom hohen Glockenturm aus dem 15. Jh., in der bedeutende Kunstwerke aufbewahrt werden, darunter der silberne Altarvorhang von Nicola da Guardiagrele. In Teramo können Sie die römischen Überreste des Theaters und des Amphitheaters, die alte Kathedrale S. Anna, die teilweise auf einem römischen Domus erbaut wurde, und das Castello Della Monica, ein Haus aus dem 20. Jh. in Form einer Burg mit einer besonderen Architektur im neugotischen Stil, bewundern. Weiterfahrt zum Hotel in L'Aquila, Abendessen und 3 Übernachtungen im Hotel La Compagnia del Viaggiatore (oder gleichwertig)

Sonntag, 19. April 2026 von Santo Stefano di Sessanio zur Rocca Calascio - L'Aquila

Am Vormittag führt uns ein interessanter Ausflug ins Herz des Gran Sasso d'Italia. Wir erreichen Santo Stefano di Sessanio, eines der eindrucksvollsten Dörfer des gesamten Nationalparks Gran Sasso und Monti della Laga. Es ist ein Dorf, das vollständig aus weißem Kalkstein erbaut wurde, dessen Weiß durch die Zeit matt geworden ist. Die Dächer der Gebäude, die ausschließlich mit Dachziegeln gedeckt sind, bieten einen harmonischen Anblick, und entlang der typischen, gewundenen Straßen dieses Dorfes kann man Häuser aus dem 15. Jh. wie die Casa del Capitano und den imposanten Medici-Turm aus dem Jahr 1300 bewundern. Von Santo Stefano di Sessanio aus wandern wir auf einem Weg, der nach einem ersten Anstieg bequem und panoramareich bis hinter Rocca Calascio führt (2,30/3,00 Std.)*. Mittagessen in Form eines Lunchpaketes.Am Nachmittag besuchen wir L'Aquila, die Hauptstadt der Abruzzen, die im 13. Jahrhundert durch den Zusammenschluss der Burgen der Region gegründet wurde. 2026 wird sie italienische Kulturhauptstadt sein und damit die vollständige Wiedergeburt der Stadt nach dem schrecklichen Erdbeben von 2009 markieren.Wir werden die spanische Festung (von außen) kennenlernen, ein bedeutendes Beispiel für die Militärarchitektur des 16. Jhs, die Basilika S. Bernardino, die Plätze Palazzo und Duomo, die Basilika S. Maria di Collemaggio – das prächtigste Beispiel für romanische Kirchen in den Abruzzen mit ihrer typischen horizontalen Bekrönung und dem höchsten Tempel des Ordens der Celestiner, der wunderbar restauriert wurde –, die Innenhöfe der Adelspaläste und den Brunnen mit den 99 Wasserhähnen, das Wahrzeichen der Stadt. Rückkehr zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.

Montag, 20. April 2026 Sentiero del Cuore - Sulmona

Morgens Fahrt zum Lago di Scanno, um den berühmten Sentiero del Cuore (Weg des Herzens) zu erkunden, einen Weg, der vom See aus leicht ansteigt, bis er die Einsiedelei Sant'Egidio auf einem schattigen Pfad überquert und sich dann zu einem herrlichen Panoramablick auf den gesamten See öffnet, der für seine Herzform bekannt ist (2,30/3,00 Std.). Mittagessen in Form eines Lunchpaketes. Am Nachmittag besuchen Sie Sulmona, das antike Sulmo, Heimat von Ovid, das im Mittelalter die wichtigste Stadt der Abruzzen war und heute für seine hochwertige Konfektproduktion bekannt ist. Besichtigung der Altstadt: Kathedrale S. Panfilo, Palazzo und Kirche SS. Annunziata, Kirche S. Francesco della Scarpa, Fontana del Vecchio, mittelalterliches Aquädukt, Kirche S. Maria della Tomba, Porta Napoli. Sie besuchen eine alte Konfektfabrik, wo Sie die köstlichen Konfetti probieren können. (Der Besuch kann je nach Verfügbarkeit der Unternehmen vor oder nach der Stadtbesichtigung stattfinden). Rückkehr zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.

Dienstag, 21. April 2025 Bominaco-Pescocostanzo-Agnone

Heute verabschieden wir uns von den Abruzzen und fahren weiter nach Molise. Die erste Etappe ist Bominaco, ein kleines mittelalterliches Dorf auf etwa 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel, das einst Schauplatz des Martyriums des Heiligen Pellegrino (III-IV) war, der aus Syrien nach Italien kam, um das Christentum zu predigen. Aus dem Mittelalter sind erhalten geblieben: die Kirche Santa Maria Assunta (11.-12. Jh.), die als eines der bedeutendsten Beispiele der romanischen Architektur in den Abruzzen gilt, und das Oratorium San Pellegrino (11.-12. Jh.), dessen äußerst schlichte Außenfassade den Blick auf ein überraschendes Inneres freigibt: 470 Quadratmeter wunderschöner Fresken, die das gesamte Gewölbe und die Wände bedecken. Weiter geht es zum alten „schwebenden” Dorf Pescocostanzo, einem magischen und eindrucksvollen Ort. Dank seiner tausendjährigen Geschichte und seiner Lage auf 1400 Metern Höhe im Gebiet des Majella-Parks wird es als „Juwel unter den Dörfern” bezeichnet: ein außergewöhnliches Erbe an perfekt erhaltenen Renaissance-, Barock- und neoklassizistischen Denkmälern, gepaart mit der unbestreitbaren natürlichen Schönheit der Orte. Mittagessen in einem typischen Restaurant. Am Nachmittag besuchen Sie Agnone, eine Stadt in Panoramalage auf einem bewaldeten Hügel, der das Verrino-Tal überragt und von dem aus man die Mulden und Wälder des Sannio bewundern kann. Die Stadt ist eine alte vorrömische Siedlung und bekannt für die Herstellung von Glocken, die bereits im Mittelalter florierte, sowie für die Herstellung von Süßigkeiten und Gegenständen aus Kupfer. Sie besuchen eine Gießerei, wo Sie die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung der Glocken bewundern können, für die die Stadt berühmt ist. Außerdem besuchen Sie eine lokale Käserei, wo Sie die alte Kunst der Käseherstellung und die Tradition der Transhumanz kennenlernen; am Ende gibt es eine kleine Verkostung von Pasta-Filata-Käse. Fahrt zum Hotel in Termoli, Abendessen und 3 Übernachtungen.

Mittwoch, 22. April 2026 Civitacampomarano - Campobasso-Matrice

Am Morgen Fahrt nach Civitacampomarano, ein kleines historisches Dorf, das von der imposanten Burg Castello Angioino dominiert wird, die wir besichtigen werden. Im Laufe der Jahre wurde das Dorf mit wunderschönen Wandmalereien bereichert. Während des Cvtà Street Fest haben Künstler aus aller Welt Mauern und Türen verziert und so eine echte Open-Air-Kunstgalerie geschaffen. Anschließend geht es weiter nach Campobasso, um die Stadt langobardischen Ursprungs zwischen den Flüssen Biferno und Fortore zu besichtigen. Die Altstadt beherbergt Zeugnisse verschiedener Epochen, von der Kirche San Leonardo aus dem 13. Jh. über die neoklassizistische Kathedrale Santissima Trinità bis hin zum Schloss Monforte aus dem 16. Jahrhundert, das die Stadt überragt. Mittagessen im Restaurant. Am Nachmittag setzen wir die Besichtigung der Altstadt und des Museo dei Misteri (freiwillige Spende) fort, in dem alle Elemente und Dekorationen gesammelt sind, die für die historische Prozession des Fronleichnamsfestes verwendet werden. Auf dem Rückweg zur Küste besuchen wir Matrice und die Kirche Santa Maria della Strada, ein außergewöhnliches Beispiel langobardischer Architektur und eines der wichtigsten Denkmäler der Region. Rückkehr zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.

Donnerstag, 23. April Tremiti Inseln-Termoli

Am Morgen Transfer zum Hafen und Einschiffung zu den Tremiti-Inseln (Fährfahrt ca. 1 bis 1 ½ Stunden). Besichtigung der Insel San Nicola, die von der prächtigen Fassade der Abteikirche Santa Maria a Mare dominiert wird, die im 11. Jh. von den Benediktinern gegründet wurde. Vom kleinen Hafen aus gelangt man über die „Salizata”, einen ansteigenden Weg, der zum einzigen Zugangstor führt, in das kleine Dorf, das sich durch Befestigungsanlagen mit herrlichem Blick auf den Archipel auszeichnet, und dann zur befestigten Abtei und zur archäologischen Stätte Pianoro, wo sich das mutmaßliche Grab von Diomedes, dem mythischen Gründer der Inseln, befindet, sowie zum eindrucksvollen christlichen Friedhof. Auf der Insel San Domino wandern wir auf einem der Wege, die die Insel durchqueren, wo wir von grünen, schattenspendenden Hochkoniferen empfangen werden, um dann zu den Felsvorsprüngen über dem Meer zu gelangen. Mittagessen in Form eines Lunchpaketes. Auf dem Rückweg besuchen wir Termoli, eine Stadt auf einem Vorgebirge, auf dem das alte Fischerdorf liegt, begrenzt von einer Mauer, die steil zum Meer abfällt, mit der schönen Kathedrale im apulischen romanischen Stil, der kuriosen Rejecèlle, einer der engsten Gassen Italiens, und der Burg normannischen Ursprungs, die von Friedrich II. als Wachturm über die Adria umgebaut wurde. Rückkehr zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.Das Tagesprogramm kann je nach Fahrplan der Fähren zu den Tremiti-Inseln variieren; der Besuch von Termoli könnte verkürzt oder sogar ganz gestrichen werden.

Freitag, 24. April Abtei San Giovanni in Venere - Rückreise

Besuch von San Giovanni in Venere: die imposante Kirche wurde im 6. Jh. an der Stelle eines Venus-Tempels erbaut und weist eine Mischung aus romanischem und gotischem Stil auf. Besonders bemerkenswert ist das so genannte „Mondportal“, das das Verhör Johannes des Täufers durch die Juden, den Besuch Marias bei der Heiligen Elisabeth und den Heiligen Daniel in der Löwengrube darstellt. Leichtes Mittagessen auf Fischbasis in einem Trabocco. Anschließend treten Sie die Heimreise an.

Programmänderungen vorbehalten

Veranstalter: Primus Touristik in Zusammenarbeit mit dem AFB – Bildungs- und Energieforum
Es gelten die Reisebedingungen des jeweiligen Veranstalters.