Schottland Rundreise
August-September 2024
Schottland ist ein wunderbares Reiseziel!
Reisezeit und Route: Meine Rundreise mit einem Mietauto ab und bis Edinburgh dauerte 11 erfüllende Tage. Ende August/Anfang September war die perfekte Reisezeit. Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten und Hotspots konnte man die Ruhe und Abgeschiedenheit der Landschaft genießen.
Landschaft und Natur: Die Hebriden und die Highlands sind dünn besiedelt, man kann stundenlang Auto fahren und wandern, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Wir fanden bezaubernde Orte, an denen man die beeindruckende Landschaft für sich alleine hat. Besonders in den Highlands verlaufen malerische Bahnstrecken oft parallel zu den Straßen. Am berühmten Glenfinnan Viadukt sahen wir den Jacobite Train, einen historischen Dampfzug.
Burgen und Schlösser: Die Burgen in Schottland sind beeindruckend, nicht nur wegen ihrer Architektur, sondern auch wegen ihrer spektakulären Lagen. Wir besuchten:
- Eilean Donan Castle: Malerisch auf einer kleinen Insel, wo drei Lochs zusammentreffen.
- Dunnottar Castle: Diese Ruine thront dramatisch auf einer Klippe über dem Meer.
- Edinburgh Castle: Hoch oben, dominiert diese Burg die Skyline der Stadt Edinburgh.
Routen und Wanderungen: Wir fuhren über traumhafte Routen, wie die Straße nach Applecross, mit atemberaubenden Ausblicken. Auch Wanderungen durften nicht fehlen, z.B. mit spektakulären Ausblicken auf den Loch Maree und die umliegenden Berge.
Menschen und Gastfreundschaft: Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und aufmerksam. Das Essen war überraschend gut, mit herzhaften und leckeren Speisen. Jeder Tag begann mit einem schottischen Frühstück. Die Pubs und Lokale boten großartige Getränke und eine beeindruckende Auswahl an Whiskys.
Whisky-Erlebnis: Ein Highlight war die Fahrt durch die malerische Speyside, bekannt für ihre Whisky-Tradition. Der Whisky Trail bot eine faszinierende Reise durch die Geschichte und Kultur des schottischen Whiskys. Besonders beeindruckend war der Besuch in der Glenfiddich-Destillerie.
Golf und St. Andrews: In Nairn bot der Golfplatz atemberaubende Ausblicke, in Carnoustie verspürte ich die Tradition, und in St. Andrews erlebte ich die Mischung aus Geschichte und Herausforderung. St. Andrews beeindruckte mich mit seinem Universitätsviertel und der einzigartigen Atmosphäre.
Textilmanufaktur: Ein Besuch in einer Textilmanufaktur in Lochcarron durfte nicht fehlen. Die Manufaktur ist weltweit für ihre Tartan-Herstellung bekannt und bietet hochwertige schottische Stoffprodukte.
Loch Ness: Beeindruckend war die Größe des Sees Loch Ness. Die Landschaft rund um Loch Ness ist sehr schön, mit bewaldeten Hügeln und malerischen Dörfern. Wir haben uns zur berühmten Legende des Loch Ness Monsters eingelesen.
Edinburgh: Wir ließen unsere Reise in Edinburgh entspannt ausklingen. Ein letzter Höhepunkt war die Hip-Hop-Fahrt durch Edinburgh. Diese Tour bot uns die Möglichkeit, die Stadt auf eine ganz neue und aufregende Weise zu erleben. Besonders auffallend war die Präsenz der vielen ausländischen Studenten, die Edinburgh eine lebendige, internationale Atmosphäre verleihen.
Fazit: Unsere Schottlandreise war eine unvergessliche Mischung aus Nostalgie, atemberaubender Landschaft und der Herzlichkeit vieler netter, freundlicher Menschen. Auch das Wetter, das uns die Schotten mit den Worten “vier Jahreszeiten an einem Tag” beschrieben, konnte unserer Begeisterung nichts anhaben. Jeder Tag war anders, die Reise bot sehr viel Abwechslung, nicht nur landschaftlich.
Ein Reisebericht von Verena Wenter